sprich Sha – g – ja

Fast, aber nicht 100%ig, und darum NEIN. In der Gründungszeit der Rasse waren auch fremdblütige Pferde beteiligt, erst 1806 wurde das Stutbuch geschlossen und seitdem dürfen nur noch ausgewählte Vollblutaraber NEU mit in die Population aufgenommen werden. Der durchschnittliche Vollblutararber-Anteil in den Pedigrees heutiger Shagya-Araber beträgt mehr als 99 %. Das ist kleiner als 100.

Ja – Shagya-Araber ist der Name der Rasse, alle Pferde dieser Rasse heissen Shagya-Araber.
„Shagyas“ sind nur die Pferde, die der Hengstlinie „Shagya“ angehören. So wie „Koheilans“ der Hengstlinie Koheilan und „O’Bajans“ der Hengstlinie O’Bajan angehören. Aber Koheilans und O’Bajans sind ebenso Shagya-Araber wie die Shagyas.

In den allermeisten Fällen sind die Brände unempfindlich und stören nicht beim Reiten. In seltenen Fällen, insbesondere bei großen, derben Narben sind mir gelegentliche Irritationen bekannt.

Shagya-Araber sind sehr genügsam und eher trockenes, hartes, energiearmes Futter gewohnt. Saftiges Gras oder stärkereiche Kraftfutter sollten nur in begrenzten Mengen gefüttert werden. Shagya-Araber können erstaunliche Leistungen vollbringen, ohne oder nur mit geringem Kraftfuttereinsatz. Wichtig ist es, auf ausreichende und ausgewogene Versorgung mit Mineralien und Spurenelementen zu sorgen, sowie die Vitamine zu beachten.

Die Abwechslung, Bewegung und sozialen Kontake kommen den Shagya-Arabern, wie den meisten Pferden, sehr entgegen. Als intelligente Pferde langweilen sie sich schnell, außerdem sind sie sehr hungrig nach Bewegung. Sie können etreme Hitze und Kälte ertragen, sind aber empfindlich gegen (nord-) deutsches Schmuddelwetter.