sind ganz besondere Pferde: besonders edel, besonders freundlich, besonders vielseitig, besonders ausdauernd, besonders leistungsbereit – aber leider ziemlich unbekannt. Shagya-Araber entstammen der KuK-Monarchie und waren einst weltberühmt als „des Kaisers Pferde“. Sie waren Veredler fast aller europäischen Warmblutrassen. Wie kann es sein, dass sie heute fast vom Aussterben bedroht sind? Das wollen wir ändern!
Shagya-Araber.net – Informationsportal
von Kennern und Spezialisten für Freunde und Liebehaber der Rasse
Hier erfahrt Ihr alles über Shagya-Araber. Es geht um ihre Schönheit, ihre Geschicklichkeit, ihre Genügsamkeit und ihr menschenfreundliches Wesen. Laßt Euch verzaubern von den großen, dunklen Augen, dem seidigen Fell und der zuvorkommenden Aufmerksamkeit. Lernt die unbedingte Leistungsbereitschaft und fast endlose Ausdauer kennen, die Shagya-Araber einst begehrt und berühmt gemacht haben. „Des Kaiser`s Pferde“ sind intelligent und agil, daher sicher kein Pferd für Jedermann. Wenn Ihr aber das Besondere sucht, ein Pferd, mit dem man Pferde stehlen kann, dann schaut Euch die Shagya-Araber genauer an!
Vorsicht – Suchtgefahr: „Arabitis“
Ihr bekommt ein kompaktes Pferd, mit dem Ihr alles machen könnt: jeden Pferdesport, jederzeit und fast alles gleichzeitig! Jeden Tag wieder! Aber Vorsicht: Shagya-Araber haben Sucht-Potential, sie lassen einen nicht wieder los! Diese Liebe hat sogar einen Namen, sie heißt „Arabitis“.
Einst Araber-Rasse – heute Shagya-Araber
Fast 200 Jahre, von 1789 bis 1978 hiessen sie Araber-Rasse, sorgten für Aufsehen bei Weltausstellungen, z..B. in Paris 1900 und waren bei Offizieren begehrt. Nach den Weltkriegen waren die Gestüte demoliert und die Pferde verstreut, die Zucht litt unter der zunehmenden Motorisierung. Ihrem besonderen Namens- und Brennsystem ist es zu verdanken, dass viele Pferde weltweit identifiziert und in die Zucht zurückgeführt werden konnten. Die akribische Arbeit führte zu einem ersten deutschen Stutbuch, auf dessen Grundlage die Rasse als eigenständige Reinzucht von der WAHO anerkannt ist. Seitdem werden sie Shagya-Araber genannt und weltweit gezüchtet. Die Arbeit der nationalen Zuchtverbände koordiniert die ISG Internationale Shagya-Araber Gesellschaft. Sie ist vor allem auch ein Verband der Züchter und Freunde des Shagya-Araber.
Müssen wir die Shagya-Araber (wieder) retten?
Im Zuge der Industrialisierung nahm die Zahl der Pferde weltweit bis in die 70er Jahre des 20. Jh rapide ab, um 1900 gab es in Deutschland ca. 4,2 Miollen Pferde, bis in die 1950er hatte sich die Zahl etwa halbiert und 20 Jahre später waren es nur noch 250 Tsd. Pferde. Zunehmender Wohlstand erlaubte danach wachsenden Pferdesport und Hinwendung zum Pferd als Freizeit- und Lebenspartner. Die Zahl der Pferde schwankt in Deutschland seit Jahren um ca 1 Mio.
Viel Spaß!